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Versteckte Türen & Klappen durchlöchern die Garderobe
Die große Frage dieses Projekts war: Wo kann man eigentlich etwas stellen - in diesem Schweizer Käse? Die Wände sind durchdrängt durch die Wäscheklappe und den Elektrokasten. Der Öffnungswinkel der Eingangstür versperrt 1/4 des Raumes und die Glasfront soll eigentlich nicht berührt werden. Die Treppe sowie die zwei angrenzenden Zimmerdurchgänge runden die andere Seite ab.
Material
Ein Mix aus schlichtem Weiß und rustikalem Holz: Es wurde Nussbaum gewählt, da es sich durch den Bestandsboden harmonisch in das Gesamtbild fügt. Die Leimholzplatte ist durch die Hirnholzseite sehr lebendig und dekorativ.
Spiegel
Ein großer Spiegel lässt den schmalen Raum größer wirken und nutzt den Platz hinter der Eingangstür hervorragend aus.
Wäscheklappe
Die Wäscheklappe trennt den „Schrank-Tower“ mittig. Es wird durch den Ausschnitt und den Materialwechsel besonders betont. Auch kann man es nutzen, um Elemente bewusst zu platzieren.
Elektroanschlüsse
Die Garderobenwand besteht aus zwei Schranktüren, welche 90° zu öffnen sind, um stets den Zugang zum Elektrokasten zu gewährleisten. Die Garderobenhaken sind ebenfalls aus Nussbaum. Auch die Sitzbank ist verschiebbar, so dass die dahinterliegenden Anschlüsse erreicht werden können.
Es lohnt sich!
Wenn die Innenarchitektur durchdacht ist, räumt sie den Raum auf und verknüpft sich mit dem Bestand. Ob Sie sich nun einfügt oder Kontraste schafft. Statt vergänglichen Trends hinterher zu flitzen, lässt die zeitlose Erscheinung Raum für Veränderungen und wird zum treuen Begleiter fürs Leben.
"Eine gute Innenarchitektur ist nachhaltig."